Die Vereinsmeisterschaften wurden dieses Jahr in einem neuen Modus ausgetragen. Die 13 gemeldeten Spieler traten im K.O.-System gegeneinander an, wobei die Verlierer der ersten Runde die Chance hatten sich in der Trostrunde noch einmal zu beweisen.

 

Das Achtelfinale wurde bereits am Freitagabend gespielt, bei dem sich Andreas Rupp gegen Nicolas Schiener (6:0, 6:1), Thorben Odermann gegen David Brenner (6:0, 6:1), Bernd Fickert gegen Niklas Voß (6:0, 6:2), Julian Schiener gegen Alexander  Stitz (6:4, 6:3) und Julian Eichhorn gegen Peter Niestroj (6;2, 7:5) durchsetzen konnte. Die gesetzten Spieler Marco Gärtner, Thomas Hagenrainer und Björn Henning erhielten ein Freilos.

 

Am Samstagmorgen entschied Peter Niestroj gegen Nicolas Schiener (6:2, 6:2) das erste Spiel der Trostrunde für sich und rückte ins Halbfinale der Trostrunde vor.

 

Samstagmittag standen die Viertelfinals des Hauptfeldes auf dem Plan, bei dem sich die Favoriten durchsetzen konnten. Marco Gärtner gewann gegen Thorben Odermann (6:0, 6:0), Thomas Hagenrainer besiegte Julian Eichhorn (6:0, 6:0), Björn Henning entschied das Spiel gegen Andreas Rupp für sich (7:5, 6:1) und auch Julian Schiener ließ Bernd Fickert keine Chance (6:2, 6:4)

 

Anschließend wurden die Halbfinals der Trostrunde gespielt, ehe das Hauptfeld dran war.

 

Alexander Stitz, der seiner Favoritenrolle gerecht wurde besiegte Peter Niestroj klar (6:1, 6:0), während auch Niklas Voß gegen David Brenner gewinnen konnte (6:3, 6:3). Das Finale der Trostrunde wird aus Terminlichen Gründen zu einem anderen Zeitpunkt nachgeholt.

 

Letzter Programmpunkt waren die Halbfinalspiele des Hauptfeldes, bei denen Marco Gärtner auf Björn Henning und Thomas Hagenrainer auf Julian Schiener traf.

 

Während das Halbfinale Gärtner – Henning ein schnelles Spiel wurde, da Henning beim Stande von 5:2 nach Verletzung aufgeben musste, entwickelte sich das zweite Halbfinale Hagenrainer – Schiener zu einem spannenden Match, bei dem sich letztendlich aber Thomas Hagenrainer mit 6:4 6:2 durchsetzen konnte.

 

Somit kam es im Finale zum „El Classico“ des TCA, bei dem sich Marco Gärtner und Thomas Hagenrainer mal wieder gegenüberstanden. Das Spiel um Platz 3 musste aufgrund der Verletzung von Björn Henning ausfallen und somit steht Julian Schiener als Drittplatzierter fest.

 

Unter den Augen vieler Zuschauer und bei tollem Tenniswetter fand Thomas Hagenrainer den besseren Start ins Match und konnte mit guten Aufschlägen und fehlerlosen Spiel mit 4:1 in Führung gehen. Nach und nach kam Gärtner besser ins Spiel, fand seinen Rhythmus und konnte auf 4:4 verkürzen und die Partie somit offen halten. Nachdem nun beide Spieler ihr Aufschlagspiel gewannen und es 5:5 stand, schaffte Gärtner das Break und brachte anschließend seinen Aufschlag durch, womit er sich den ersten Satz mit 7:5 sicherte.

 

Im zweiten Satz bestimmte Gärtner durch sein dominantes Spiel das Geschehen und war schon mit 5:1 in Führung. Während die meisten Zuschauen dachten, dass das Spiel schon gelaufen ist, pushte sich Hagenrainer zusätzlich, legte nochmal eine Schippe drauf und schaffte es tatsächlich auf 5:5 aufzuholen und auszugleichen. Aber wie schon im ersten Satz schaffte Gärtner dann wieder das Break zum 6:5 und konnte dann wieder seinen Aufschlag zum Turniergewinn durchbringen.

 

Somit gewinnt Marco Gärtner im Finale 7:5, 7:5 und konnte sich seinen ersten Vereinsmeisterschaftstitel im Herren Einzel sichern.

 

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